Gesundheit
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Und damit bin ich schon beim Thema. Gesundheit!…
Wenn das keine rosigen Zeiten sind: Der Messekalender ist wieder gut gefüllt, Veranstaltungen kehren zurück, neue Mieter wurden gewonnen. Der spektakulärste Coup aber steht noch vor seiner Vollendung: Auf dem Areal Böhler wird bis zum Jahresende die größte Surf-Halle der Welt mit einer neun Meter langen stehenden Welle gebaut.
Der geplante Baubeginn auf dem Areal Böhler für die größte Indoor-Surfhalle der Welt ist im Juli. Die Eröffnung soll Ende des Jahres sein.
Ene Nachricht, die hohe Wellen schlug: In Halle 8 auf dem Areal Böhler wird bis Ende des Jahres die größte Indoor-Surfhalle der Welt erbaut. Das macht den Beachclub RheinRiff zum spannendsten Neuzugang, den Standortleiter Patric Gellenbeck vermelden kann. „Allein die Vorstellung, dass bei uns in ein paar Monaten Strandfeeling und ewiger Sommer erlebbar werden, ist inspirierend“, sagt er. Stattliche neun Meter breit wird die stehende Welle im alten Stahlwerk sein. Surfen unter sicheren Bedingungen und unabhängig vom Wetter – ein Traum. Julien Thiele, Geschäftsführer der RheinRiff GmbH, fiebert dem 1. Juli entgegen. „Dann rücken hier die Bagger an“, sagt er. „Alle Gewerke sind so eingenordet, dass es mit dem Bau zügig vorangehen kann.“
Der gebürtige Düsseldorfer bringt 14 Jahre Erfahrung aus dem Beachclub Krefeld mit, wo er für Events und Gastronomie verantwortlich war. Als er sich während Corona eine Auszeit nahm und mit dem Camper durch Europa reiste, erreichte ihn die Anfrage, einen Businessplan für die künftige Gastronomie im RheinRiff zu erstellen. „Ich war gerade mit dem Surfbrett auf dem Autodach in Portugal, was sich in der Rückschau als gutes Omen erweisen sollte“, sagt er. Bei den Gesprächen über die Konzeption der RheinRiff-Bars ergab es sich, dass die Investoren ihm die Gesamtleitung des mit einem höheren siebenstelligen Betrag kalkulierten Projektes anvertrauten.
Weltweit sind 13 dieser gigantischen Hallen in Betrieb, darunter in München und Berlin. Gemeinsam wurden die Vorbilder in Madrid, Zürich, Luzern und Mailand in Augenschein genommen. Dabei kristallisierte sich für das Düsseldorfer Projekt heraus, dass es beim Surfer-Hotspot allein nicht bleiben sollte. Die Kapazität der Halle ist mit 6.000 Quadratmetern im Innenbereich und 2.000 Quadratmetern Außenflächen so ergiebig, dass dort auch noch ein Business-Bereich untergebracht werden kann. Das führe zu kraftvollen Synergien, glaubt Julien Thiele. „Wenn eine Firma tagt, könnte sie ein sportliches Event anhängen und den Abend in einer Cocktailbar ausklingen lassen“, malt sich der Geschäftsführer aus. Das RheinRiff-Wasserbecken sei nicht nur Surfern vorbehalten. „Für Ungeübte installieren wir eine Beginner-Hilfsstange. Dort kann jeder ausprobieren, wie es sich anfühlt, auf der Welle zu stehen. Das macht einen Riesenspaß.“
Natürlich ist ihm und den Eignern das heikle Thema um Kosten und Nachhaltigkeit bewusst. „Die künstliche Welle ist ein Energiefresser“, gibt er zu. „Deshalb versuchen wir, an anderen Stellen zu sparen, etwa durch Wärmerückgewinnung, Photovoltaik und erneuerbare Energien. Wir haben viel Geld in eine gute Planung gesteckt, was hoffentlich ein kluger Schachzug war.“ Das Areal Böhler begeistert ihn. „Vor Jahren war ich auf der ,Art Düsseldorf‘ und lernte dabei das Gelände kennen. Die alten Industriehallen haben mich auf den ersten Blick fasziniert. Seitdem konnte ich verfolgen, wie tüchtig und zielorientiert die Standortleitung die Entwicklung vorangetrieben hat. Wir haben uns viele Locations angeschaut, keine hatte einen solchen Charme.“ Reizvoll sei auch der Branchenmix auf dem Gelände. Den hatte Patric Gellenbeck schon immer im Sinn. „Der tiefe Einschnitt durch Corona ist Vergangenheit“, bestätigt er. „Es sind neue Mieter dazugekommen, wobei das RheinRiff sicher die größte Errungenschaft ist.“ Auch das Messegeschäft sei im Januar wieder zu seiner Zufriedenheit angelaufen. „Alle Veranstaltungen, die wir vorher im Kalender hatten, sind seit Januar zurückgekehrt“, berichtet der Standortleiter. Dazu gehören die Hochzeitsmesse „Trau dich“, die „Gallery“ und „Gallery Shoes“, die „Art Düsseldorf“, die „Veggie World“. Neu hinzu kamen die Fachmesse „all about automation“ und „The Heritage Post Trade Show“, ein originelles Wanderkaufhaus für den Mann.
„Insgesamt sind auch unsere gewerblichen Mieter gut durch die Krise gekommen“, bestätigt Patric Gellenbeck. „Die Ansiedlung neuer Firmen zeigt uns, dass unsere Strategie funktioniert.“ Auf dem Areal Böhler blickt man zuversichtlich in die Zukunft und ist offen für innovative Ideen, auch in Hinblick auf Nachhaltigkeit. So wurde im April und Mai probeweise ein autonom fahrender Bus mit Level 3 eingesetzt, jener Stufe, bei der es noch einen Notfahrer gibt. Ab Herbst, hofft der Standortleiter, sei die Finanzierung für ein voll autonomes Fahrzeug mit Level 4 gesichert. „Damit können sich Messegäste und Besucher unkompliziert über unser Gelände bewegen. Hoffen wir, dass uns im Winter eine weitere Corona-Welle erspart bleibt.“ Willkommen ist ihm dagegen die mächtige Welle, die bald im RheinRiff rollt und außer den Surfern auch viele Neugierige aufs Areal Böhler locken wird.