Das kreative Rückgrat der Stadt
Düsseldorf ist eine Kunststadt. Das sieht man allerdings…
Wann: Sa. 2. Mai | 20 Uhr
Wo: Tonhalle | Ehrenhof 1
Infos: Fon 0211 913 875 38
„Träume verleihen Flügel“ – so muss es bei der malischen Singer-Songwriterin und Schauspielerin wohl gewesen sein, denn trotz der (insbesondere für Frauen) widrigen Lebensbedingungen in Afrika, hat sie es geschafft: Sie ist mittlerweile eine erfolgreiche und sogar prämierte Künstlerin, die beispielsweise mit ihrem letzten Album „Fenfo“ (Etwas zu sagen) ihren Landsleuten Mut machen möchte.
Wann: So. 19. April | 17 Uhr
Wo: Robert-Schumann-Saal | Ehrenhof 4-5
Infos: Fon 0211 566 42 100 | www.smkp.de
In der erfolgreichen Reihe „Original & Fälschung?“ könnte es diesmal heißen: Oper am Rhein meets Jazz: Diesmal werden einige der schönsten Gesangsstücke aus der Klassik mit dem Jazz vermählt. Im Original vorgestellt von Tenor Ovidiu Purcel von der Düsseldorfer Oper mit dem Pianisten Jesse Wong und verjazzt vom Engstfeld/Weiss-Quartett und Gästen. Moderiert von Kulturredakteur Dr. Wolfram Goertz der Rheinischen Post.
Wann: Sa. 28. März | 20 Uhr
Wo: Johanneskirche | Martin-Luther-Platz 39
Infos: Fon 0211 8997733 | www.johanneskirche.org
Wenn eine ursprünglich einmalig geplante Aufführung selbst nach fünf Jahren eine immer wieder ausverkaufte wird, spricht das für sich: Ben Becker gibt den Jesus-Verräter Judas und verteidigt ihn mit einem Text von Walter Jens. Denn: Was soll Judas eigentlich preisgegeben haben, das zu der Kreuzigung geführt haben soll? Untermalt von musikalischer Intensität, wie nur eine sakrale Orgel (Andreas Sieling) sie liefern kann.
Wann: Fr. 26. Juni | 19:30 Uhr
Wo: Deutsche Oper am Rhein | Heinrich-Heine-Allee 16a
Infos: Fon 0211 8925211 | www.operamrhein.de
Da der weltweit gefeierte Ausnahmechoreograf ab der nächsten Saison das Wiener Staatsballett übernimmt, ist diese Vorstellung die vorerst letzte Gelegenheit, die Schläpfer’sche Auseinandersetzung mit Gustav Mahlers 7. Sinfonie zu erleben. Diese Choreografie gilt als eine der bedeutendsten im Repertoire des Balletts am Rhein.
Wann: Mo. 19. März | 20 Uhr
Wo: ISS Dome | Theodorstraße 281
Infos: Fon 0211 8927700 | www.issdome.de
Der TV-Serie „Der blaue Planet“ ist es mit revolutionärer Technik gelungen, noch nie da gewesene Aufnahmen unserer Erde zu machen. In dieser spektakulären Live-Adaption wird der Zuschauer in die geheimnisvolle Tiefsee entführt, um sogar bislang unentdeckte Meeresbewohner kennenzulernen. Live begleitet von Sinfonie-Orchester und Chor, moderiert von einem Experten – dem „Terra-X-Moderator“ Dirk Steffens.
Wann: Do. 28. Mai bis So. 28. Juni | Beginn zu unterschiedlichen Zeiten
Wo: Rheinpark | Robert-Lehr-Ufer
Infos: Fon 0211 98709966 | www.roncalli.de
Neben den klassischen Nummern von Clowns und Artisten bei hochkarätiger Livemusik hat sich Roncalli-Erfinder Bernhard Paul für diese Tour etwas ganz Besonderes einfallen lassen: eine zirkustaugliche Neuinszenierung des Films „Modern Times“ – als Hommage an Charlie Chaplin. Tiere spielen selbstverständlich keine Rolle mehr, aber sonst ist alles gewohnt spektakulär, nostalgisch und bewegend auf Weltklasse-Niveau.
Wann: Sa. 28. März | 19 Uhr
Wo: Mitsubishi Electric Halle | Siegburger Straße 15
Infos: Fon 0211 8997733 | www.mitsubishi-electric-halle.de
Bülent wird einfach von allen geliebt: Vom osmanophilen Kurpfalz-Lover bis zum Langhaar-Fetischisten gibt er allen, was sie brauchen. Und das ist in dem Fall seine rasierte Brust. Nach dem Motto „Nippel statt Nitzsche“ verzichtet der Comedian nach eigenen Angaben dafür sogar auf Kabarettpreise. Bei Bülent packt halt jeden die Wolluscht, wenn er nicht vorher vor Lachen vom Stuhl fällt.
Wann: Do. 26. März bis Fr. 3. April | tägl. 20 Uhr, Sonntag 15 Uhr
Wo: Theater an der Luegallee | Luegallee 4
Infos: Fon 0211 26103971 oder 572222 (Abendkasse) | www.theaterluegallee.de
Weinexperte Nico arbeitet an einem Traum: die Aufnahme in eine prominente Weinbruderschaft. Als er dafür von seinem Freund Roman dringend den schwer erhältlichen „90er Petrus“ benötigt, fällt ihm ein, dass Roman seit eh und je auf seine Frau Danielle abfährt. Und die süffige Komödie des österreichischen Kabarettisten Stefan Vögel nimmt ihren Lauf… Mit Sabine Barth, Dirk Volpert, Egmont Stawinoga.
Wann: So. 12. April | 18 Uhr
Wo: Kom(m)ödchen | Kay- und Lore-Lorentz-Platz
Infos: Fon 0211 329443 | www.kommoedchen.de
Nach neun unvergesslichen Soloprogrammen in vier Jahrzehnten sitzt Horst Schroth auf gepackten Koffern, um von der Bühne in die wohlverdiente Rente zu gehen. In der „Schlusskurve“ nimmt uns der Kabarettist deshalb noch mal mit zu seinen legendären Kabinettsstückchen von treffsicher zugespitzter Beobachtung und lustig-losem Mundwerk.
Wann: Mi. 20. Mai bis So. 5. Juli | Beginn zu unterschiedlichen Zeiten
Wo: Theater an der Kö | Schadowstraße 11 (Schadowarkaden)
Infos: Fon 0211 322333 | www.theateranderkoe.de
Peter und Katja wollen ihren „Freund“ Anton für immer loswerden – man hat sich mit den Jahren doch irgendwie auseinandergelebt. Dumm nur, dass Anton den Plan durchschaut und das Dinner dazu nutzt, längst vergessene brisante Geheimnisse zu kredenzen. Komödie von Matthieu Delaporte und Alexandre de La Patellière mit Martin Semmelrogge, Mariella Ahrens und Marko Pustisek. Regie: Jochen Busse.
Wann: bis So. 24. Mai
Wo: Heinrich Heine Institut | Bilker Straße 12-14
Infos: Fon 0211 8995571 | www.duesseldorf.de/heineinstitut/
Das Meer hat die Menschheit seit jeher angezogen, so auch Heine: Wie kein anderer Schriftsteller hat er seine Liebe zu diesem Element zum Thema seiner Dichtung gemacht. Diese Sonderausstellung stellt diese Poesie in eine Wechselbeziehung zu Holger Nimtz’ moderne, an Malerei grenzende Fotokunst. Herausgekommen ist ein neuer Blick auf den Ozean als Sehnsuchtsort der Menschen.
Wann: bis Ende 2020
Wo: Theatermuseum | Jägerhofstraße 1
Infos: Fon 0211 8996130 | www.duesseldorf.de/theatermuseum
Das Düsseldorfer Schauspielhaus hat kürzlich sein 50. Jubiläum gefeiert: ein halbes Jahrhundert wechselvoller Geschichte am Gustaf-Gründgens-Platz. Diese Ausstellung erzählt in Fotografien vom Bau bis zum Umbau und am Beispiel diverser „Sommernachtstraum“-Inszenierungen die Entwicklungsgeschichte eines der größten deutschen Sprechtheater Deutschlands.
Wann: bis So. 17. Mai
Wo: NRW-Forum | Ehrenhof 2
Infos: Fon 0211 8926690 | www.nrw-forum.de
Berühmt wurde der in München geborene Wahl-Amerikaner mit seiner Serie „Close Up“, für die er Promis wie Normalos auf exakt dieselbe Art und Weise in extremer Nahaufnahme porträtierte. Diese Ausstellung ist die umfassendste über Schoellers Werk hierzulande und thematisiert auch seine weiteren Serien „Female Bodybuilders“, „Drag Queens“ und Motive aus der noch nicht vollendeten Reihe über freigesprochene Todeszelleninsassen.
Wann: Sa. 9. Mai bis So. 16. August
Wo: K21 Ständehaus | Ständehausstraße 1
Infos: Fon 0211 83 81-204 | www.kunstsammlung.de
Eine Sammlung aufgespürter Fotografien prägt diese Ausstellung. Mit Atelierfotografie des 19. Jahrhunderts, Pressefotos der Nachkriegszeit bis hin zu Propagandadarstellung aus China gibt einer der bedeutendsten Fotokünstler der Gegenwart damit zugleich einen Überblick über 170 Jahre Fotogeschichte. Dabei nimmt er auch die technischen Bedingungen sowie das Nachleben in Form von Datenbanken, Archiven und Internet unter die Lupe.
Wann: bis So. 31. Mai
Wo: KAI 10 | Arthena Foundation | Kaistraße 10
Infos: Fon 0211 99 434 130 | www.kunstsammlung.de
Was macht den Menschen aus? Diese Frage beantwortet Aristoteles mit „Zoon politikon“: ein soziales und politisches Wesen, das zwischenmenschliche Beziehungen eingeht. Dieses komplexe Beziehungsgeflecht ist im digitalen Zeitalter massiven Veränderungen unterworfen. Die internationale Gruppenausstellung diskutiert mit Malereien, Zeichnungen, Filmen, skulpturalen Installationen und Performances die existenzielle Frage zwischenmenschlichen Daseins.