Begeistert für Düsseldorf
Warum brauchte es 1989 einen Zusammenschluss wie die…
Der Mensch im Mittelpunkt. Bei jedem Erstuntersuchungs-Gespräch nimmt sich Dr. Nadja Mey viel Zeit, ihr Gegenüber kennenzulernen. Mit ganzheitlichem Blick erfasst sie die Beschwerden und geht entsprechend darauf ein.
Der Mensch im Mittelpunkt. Bei jedem Erstuntersuchungs-Gespräch nimmt sich Dr. Nadja Mey viel Zeit, ihr Gegenüber kennenzulernen. Mit ganzheitlichem Blick erfasst sie die Beschwerden und geht entsprechend darauf ein. Als Fachärztin für Innere Medizin mit Zusatzausbildung für Naturheilverfahren, Akupunktur und Psychotherapie stehen ihr dafür zahlreiche bewährte Methoden zur Verfügung. Das beste beider Welten, der Schulmedizin und der Naturheilkunde, wendet sie an, den jeweiligen Bedürfnissen angepasst. Dieses Vorgehen zeigt deutliche Wirkung und schafft Vertrauen.
Vor zwei Jahren eröffnete Dr. Nadja Mey ihre erste eigene Praxis in Meerbusch-Büderich. Warum gerade hier? „Das hat sich so ergeben“, antwortet sie. „Die Räume waren so schön, in die habe ich mich sofort verliebt.“ Was nachvollziehbar ist. Die helle Praxis verströmt ein ansteckendes Wohlgefühl. Kunst an den Wänden, angenehmes Licht. Für die Ärztin die perfekte Umgebung, ihre Patienten zu behandeln. Was oft genug bedeutet, dass sie auf Spurensuche gehen muss, wenn diffuse Beschwerden ihnen das Leben schwer machen. Deren komplexe Auslöser lassen sich oft nur auf komplizierten Wegen ermitteln. Solche Fälle bedeuten für Dr. Mey jedes Mal eine Herausforderung, die sie gerne annimmt. „Diagnostik ist Detektivarbeit“, sagt sie. „Ich habe dieses breite Spektrum bewusst gewählt, weil es mir nicht darum geht, rein symptomatisch zu behandeln. Ich suche die Ursachen, um diese nach Möglichkeit gezielt anzugehen. Therapeutisch setze ich sowohl die Schulmedizin als auch zu einem großen Teil komplementärmedizinische Verfahren erfolgreich ein.“
Durch ihre naturheilkundlich orientierte Mutter kam Nadja Mey früh mit Naturheilverfahren in Berührung. Eigene Erfahrungen sammelte die Medizinerin in der Klinik für Naturheilkunde in Essen bei Prof. Dobos, wo sie nach ihrer Weiterbildungszeit am Düsseldorfer Martinus-Krankenhaus durch einen Zufall landete. Die positiven Eindrücke überzeugten sie von einer ganzheitlich-integrativen Form der Medizin und regten sie zu der Frage an: „Wie kann ich das, was ich in der Klinik anwende, in eine Praxis einbringen?“ Diese Gelegenheit bot sich in Oberkassel in der Praxis für Ganzheitliche Medizin. Dort konnte sie während ihrer dreijährigen Tätigkeit ihr Wissen erweitern und spürte bald, dass die Zeit reif war für eine eigene Praxis.
„Jeder Arzt setzt andere Schwerpunkte“, sagt sie. „Die Medizin ist ein so weites und spannendes Feld. Nie mochte ich mich mit einem kleinen Bereich begnügen. Ich wollte immer wissen, was es noch gibt und was sich auf sinnvolle Weise verknüpfen lässt.“ Zu den erlernten Naturheilverfahren kamen die Ernährungsmedizin, die Psychotherapie, die Orthomolekulare Medizin und schließlich die Mitochondriale Medizin hinzu. Ein noch weithin unbekanntes Feld. Die winzigen Mitochondrien gelten als „Kraftwerke der Zellen“, sie regeln den Energiehaushalt und den Stoffwechsel jeder einzelnen Körperzelle. „Wenn sie einen Schwachpunkt aufweisen, können unterschiedliche Beschwerden auftreten“, erklärt Nadja Mey. „Dann muss man prüfen, woran das liegt und ob eventuell Mikronährstoffe fehlen. Weit unterschätzt ist beispielsweise der Aminosäuremangel.“
Die Medizinerin hat sich zudem eingehend mit der Wirkweise von Hormonen beschäftigt. Das brachte ihr zahlreiche Patientinnen ein, die sich zwar in den Wechseljahren befinden, aber zunächst gar nicht wissen, wie sie ihre rätselhaften gesundheitlichen Störungen einordnen sollen. „Sie können sich nicht konzentrieren, sind erregbar, schnell überfordert, finden keinen Schlaf“, listet die Ärztin auf. „Symptome, die sie gar nicht mit den Wechseljahren in Verbindung bringen.“ Diesen Frauen kann sie mit einer naturidentischen Hormontherapie helfen. „Sie hat die positive Begleiterscheinung, dass sie im Gegensatz zur synthetischen Hormontherapie ohne Nebenwirkungen ist. Damit kann ich dem Körper genau das geben, was ihm fehlt. Das Wohlbefinden wird verbessert, die Leistungsfähigkeit gesteigert.“ Das funktioniere übrigens auch bei Männern mit einem Progesteronmangel, versichert sie. „Wenn man da nicht rechtzeitig eingreift, kann man auf einen Burnout zusteuern, das System droht zu kippen. Durch frühzeitiges Eingreifen lässt sich genau das vermeiden.“
Prävention ist ihr nicht nur in diesem Zusammenhang wichtig. Ihr Credo: „Die richtigen Weichen stellen, bevor etwas passiert.“ Dazu gehört auch, auf sich zu achten, sich in stressigen Phasen kleine Auszeiten zu gönnen und mit passenden Maßnahmen dem beschleunigten Alterungsprozess gegenzusteuern. Unter anderem deshalb hat sich Dr. Mey auch der German Society of Prevention and Anti Aging Medicine angeschlossen. Generell ist die Fachärztin darauf bedacht, den Körper in ein gesundes Gleichgewicht zu bringen, damit er sich seiner Selbstregulierungskräfte bedienen kann. „Ich will mir meine Patienten ja gar nicht mit ihren Beschwerden erhalten“, sagt sie. „Die beste Werbung ist für mich, dass sie mich langfristig nur hausärztlich benötigen, mich aber stattdessen anderen Menschen mit speziellen Fragestellungen weiterempfehlen.