Das kreative Rückgrat der Stadt
Düsseldorf ist eine Kunststadt. Das sieht man allerdings…
Kompetenzen erweitern, Probleme strukturell lösen, berufliche Chancen vergrößern: Der MBA-Abschluss an der Düsseldorf Business School gilt als sichere Karriereschmiede.
Ein guter Job, aber keine überzeugenden Karrierechancen. Ein abgeschlossenes Studium und große Lust auf Weiterbildung. Oder die Zielsetzung, nach einer gewissen Zeit der praktischen Erfahrung ein vertiefendes Studium zu beginnen. Drei plausible Gründe, die Düsseldorf Business School an der Heinrich-Heine-Universität in Erwägung zu ziehen. Berufsbegleitend kann man dort in 21 Monaten den „Master of Business Administration“ erwerben. Unterrichtet wird jeweils an zwei Abenden in der Woche, Donnerstag und Freitag, sowie am Samstagvormittag. „Hauptmotivation unserer Studierenden ist die Erkenntnis, dass sie zwar durchaus in führende Positionen hineingewachsen sind, ihr fachliches Know-how aber nicht mehr ganz ausreicht, um in betriebswirtschaftlich relevanten Situationen eine kompetente Entscheidung zu treffen“, erläutert Prof. Christoph J. Börner. „Das betrifft Naturwissenschaftler genauso wie Ingenieure oder Juristen.“ Der Wirtschafts-Wissenschaftler mit Universitäts-Lehrstuhl ist seit 2012 Geschäftsführer der 2003 gegründeten Düsseldorf Business School. „Wir sind keine eigentliche Hochschule, der MBA ist ein Studiengang der Heinrich-Heine-Universität“, stellt er klar. „In deren Auftrag bieten wir diese Zusatzausbildung als Public-private-Partnership mit der Düsseldorfer Wirtschaft an.“ Immer seien die Bewerber, die über einen Hochschul-Abschluss verfügen müssen, hochgradig motiviert, berichtet er. „Die Bereitschaft, viel Zeit und auch Geld in ein Studium zu investieren, ist ja schon eine bewusste Entscheidung. Wir halten über unseren Alumni-Verein nach, was aus unseren Absolventen wird und erfahren viel Erfreuliches.“
Die Düsseldorf Business School, die auch einen englischsprachigen Studiengang betreibt, hat ihren Sitz im hochmodernen „oeconomicum“ auf dem Universitätsgelände. Erste Ansprechpartnerin für MBA-Interessenten ist Helen Steinrück. „Den größten Beratungsbedarf haben Menschen, die schon etwas länger im Beruf sind und sich nach einer auffrischenden Veränderung sehnen”, erzählt sie. „Sie freuen sich darauf, nach längerer Pause wieder in ein studentisches Umfeld zurückzukehren.“ Helen Steinrück erklärt ihnen auch: „Der MBA ist das Management-Besteck für Führungskräfte. Ohne diesen Titel kommt man in vielen Unternehmen kaum noch ganz nach oben.“ Im MBA-Studium lernten die Studierenden die Denkweise ihres Arbeitgebers besser zu verstehen und könnten sich für anspruchsvollere Aufgaben qualifizieren. Unentschlossenen empfiehlt sie zum besseren Verständnis den monatlichen Informationsabend.
Ein herausragendes Beispiel für einen erfolgreichen Aufstieg ist Dr. Anke Peters. Die studierte Germanistin und Anglistin nahm das Masterstudium an der Düsseldorf Business School parallel zu ihrem Promotionsstudium und ihrer Anstellung als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Germanistik an der philosophischen Fakultät auf. „Eine anstrengende Zeit“, gibt sie zu, „aber gut und intensiv. Auch als Geisteswissenschaftlerin kann es nicht schaden, nach beruflichen Perspektiven zu schauen, die betriebswirtschaftliche Kenntnisse verlangen.“ Eine Allrounderin zu werden war ihr Ziel, zumal sie auch Interesse an Personalführung und Organisationsentwicklung hatte. Während des MBA-Studiums wechselte sie von der Universität zu einem Bildungsinstitut als Assistentin in der Geschäftsleitung. Der MBA-Abschluss brachte dann einen kräftigen Karriereschub – stellvertretender geschäftsführender Vorstand und Verwaltungsleiterin einer Hilfsorganisation hießen die nächsten Stationen. Dann kehrte Anke Peters in die universitäre Welt zurück: Heute ist sie die persönliche Referentin des Kanzlers der Exzellenz-Universität Bonn. Ihr Fazit nach dem MBA-Studium fällt positiv aus: „Man weiß komplexe Probleme strukturell anzugehen, wird gezielt auf verschiedene Management-Felder vorbereitet und hat richtig gute Managementtools an der Hand. Wichtig war mir auch das private und berufliche Netzwerk, das ich in unserer bunt gemischten Truppe knüpfen konnte.“
Ein anderer Absolvent, dessen Abschluss einige Jahre zurückliegt, pflichtet ihr bei: „Ohne das Studium wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin“, sagt er. „Ich habe gelernt, wie man strategisch arbeitet und dabei Verantwortung übernimmt. Meine Chancen auf der Karriereleiter in der Chemiebranche haben sich dadurch entscheidend verbessert.“ Kürzlich drehte die Düsseldorf Business School einen Imagefilm, den sie in den sozialen Netzwerken verbreitet. Darin eingebunden ist auch die Unternehmerschaft Düsseldorf, als Gesellschafter eine wichtige Säule der Business School. „Wir konnten von Anfang an auf verlässliche Partner setzen“, sagt Professor Börner. Dazu gehören neben der Unternehmerschaft weitere namhafte Unternehmen wie Henkel und die Stadtsparkasse. Die Gesellschafter haben zwar Geld eingebracht, aber die Business School trägt sich selbst und wird auch nicht von der Universität subventioniert.
Michael Grütering von der Unternehmerschaft lobt die Kooperation: „Wir sind als Shareholder gern an der Düsseldorf Business School beteiligt, weil wir darin einen Mehrwert für unsere Mitglieder sehen. Zumal wir bei der Kursgestaltung die Möglichkeit haben, unsere Erfahrungen einzubringen und Inhalte zielorientiert anzuregen. Lebenslanges Lernen ist wichtig für die Führungskompetenz.“ Ein Vorteil des MBA-Studiengangs sei die starke Verknüpfung von Theorie und Praxis. Die Absolventen zeigten, dass sie hochkarätige Positionen ausfüllen können. Michael Grüterings Bilanz: „Wir haben über Jahre dokumentiert, dass dies der richtige Weg ist, uns zu engagieren.“