„Wir müssen uns dem Konkurrenzkampf stellen“
Auf die Frage, wie die ersten Wochen im…
Gut verteilt auf Mallorca, hat sich ein Service-Netzwerk gebildet, das die Wünsche und Bedürfnisse von Immobilien-Eignern kennt und im Blick hat. Juristen, Handwerker, Ärzte, Mechaniker – sie wissen genau, was ihre Kunden brauchen.
Wer mehr als nur Urlaub erleben und länger bleiben will auf der Insel, benötigt Hilfe. Das fängt schon beim Kauf oder Mieten einer Immobilie an, setzt sich fort beim Umzug, Einrichten, Umbauen, bei Reparaturen oder bei der Renovierung. Das Auto soll auf die Insel, muss zum TÜV, ein Arzt wird gebraucht oder eine Innenarchitektin – auf Mallorca hat sich ein Service-Netzwerk entwickelt, das den Neuling verblüfft. Und dem anzumerken ist, dass man schon vor Jahren erkannt hat, wie lukrativ es ist,
den deutschen Immobilienbesitzern die Assistenz zu bieten, der sie bedürfen. Ein Familienunternehmen mit langer Erfahrung, wie man beim ersten Telefongespräch sofort merkt: Die Leute wissen sehr genau, wo den Kunden der Schuh drückt.
Umzug? Kein Problem – Möbel, Kisten, Fahrräder werden daheim abgeholt und per Kubikmeter berechnet. Wenige Tage später sind sie auf der Insel und werden entweder nach Terminabsprache zugestellt oder man holt sie in einem zentralen Sammellager selbst ab. Das Auto soll in den Süden? Sobald ein Autotransporter voll ist, geht er auf die Reise Richtung Mittelmeer und dort auf die Fähre. Auch andere Speditionen stehen für diese Leistung zur Verfügung. Der Transport des Wagens kostet, je nach Größe, deutlich unter 1.000 Euro. Im neuen Heim werden neue Möbel gebraucht, Fachleute benötigt? Inneneinrichter offerieren ihren Service, Möbelhändler sowieso, in Palma gibt es Ikea und überall Anbieter von Accessoires jeder Preislage. Allrounder unter den
Handwerkern kümmern sich um Elektro, Sanitär, Kücheneinbau oder Anstrich, schnell hat man die passenden Namen und Telefonnummern – aber sollte sich bisweilen daran gewöhnen, dass das südliche Temperament einen gewissen Einfluss auf erminabsprachen und deren Einhaltung hat. Man ist halt in Spanien und nicht in Bielefeld! Übrigens sind die Anbieter zwar häufig Deutsche, aber längst nicht immer – in spanischen Betrieben ist die Sprache in der Regel kein Problem, einige haben
deutsche Mitarbeiter (oder, für die anderen Kunden, solche mit englischen oder skandinavischen Sprachkenntnissen).
Hat der neue Inselbewohner sein eigenes Auto aus Deutschland herbeischaffen lassen, ist das natürlich sehr praktisch – er muss ja vom spanischen Zuhause zum Flughafen oder auch mal an andere Orte kommen. Aber wie es ist mit der Unterbringung während der – bei den meisten ja doch oft wochenlangen – Abwesenheiten? Auch dafür gibt es unterschiedliche Lösungen. Die komfortabelste Methode: Man schließt einen Vertrag ab mit einem Dienstleister, der in Flughafennähe Parkraum nebst Betreuung des Wagens anbietet. Nun kann der Insel-Fan, wenn er zu kommen plant, einen Tag vorher anrufen. Das Auto wird kurz gecheckt – Batterie nach wochenlanger Pause noch aktiv?
Reifen okay? – und steht am nächsten Tag bereit. Die Firmen bieten am Flughafen Shuttle-Dienste an. Alternative: Am Flughafen im Parkhaus einen Dauerparkplatz mieten! Dort jedoch muss man sich bei Problemen selbst helfen. Tipp: Ein spezielles Gerät, das sämtliche Stromfresser im Wagen deaktiviert, verhindert das Entladen der Batterie. Stehen Reparaturen an: Sämtliche großen Autofirmen sind auf der Insel vertreten, neuerdings kann die regelmäßige Hauptuntersuchung („TÜV“) dort erledigt werden. Und wer sein Fahrzeug mit spanischem Kennzeichen fahren möchte, muss das in der Anmeldestelle nicht selbst erledigen, sondern lässt Fachleute diese Aufgabe übernehmen.