„Wir müssen uns dem Konkurrenzkampf stellen“
Auf die Frage, wie die ersten Wochen im…
Die „boot Düsseldorf“ feiert im Januar 50-jähriges Jubiläum. Sie ist Trendsetter der Wassersport-Szene und Treffpunkt der internationalen Society.
Wie der Central Park zu New York und der Eiffelturm zu Paris, so gehört die Messe „boot“ mittlerweile zu Düsseldorf. Die innige Liebe begann an einem nebligen Novembertag 1969 an der Fischerstraße. Während der ersten sechs Messetage strömten 34.000 Besucher in die Halle, um sich die Neuheiten der 116 Aussteller aus sieben Nationen anzuschauen. Düsseldorfer Bürger waren begeistert von dem Angebot „ihrer“ NOWEA (Nordwestdeutsche Ausstellungsgesellschaft), wie die Messe Düsseldorf früher hieß. Die erste Bootsmesse im Binnenland entpuppte sich als Auftakt einer echten Erfolgsgeschichte!
Heute ist die Landeshauptstadt die Destination Nummer eins für den Wassersport. „Die ‚boot Düsseldorf’ ist die einzige Messe weltweit, die diese Vielfalt umfassend präsentiert. Mit Herstellern aus erwarteten 70 Ländern aus allen Teilen der Welt zeigen wir hier eine einzigartige Produktvielfalt. 1.500 Segel- und Motorboote haben auf der ,boot‘ ihre Messeheimat. Damit ist die Veranstaltung nicht nur ein Spektakel für die Besucher aus der Region, sondern vielmehr ein anerkanntes internationales Branchenevent mit B2B-Charakter. So nutzen zum Beispiel Entscheidungsträger großer Charterunternehmen die Messe, um sich ein umfassendes Bild vom Markt zu machen, direkt mit den Herstellern in Kontakt zu treten und vergleichen zu können“, erläutert „boot“-Director Petros Michelidakis. Der erfahrene Messemann und leidenschaftliche Wassersportler ist seit 2016 der Steuermann der „boot Düsseldorf“.
Mit ihren 50 Jahren wirkt die Messe jugendlich frisch und sozusagen „younger than ever“. „Unser Ziel ist es, immer ganz nah am Markt zu sein und die aktuellen Trends auf der Messe umzusetzen beziehungsweise selbst zu kreieren“, beschreibt Petros Michelidakis die Situation. Wie etwa beim 2018 erstmals ausgetragenen, spektakulären Tow-In Windsurfen im 60 Meter langen Flatwater-Pool. Auch die stehende Riesenwelle „THE WAVE“ ist so ein Trendsetter. Die ersten Indoor Wavemasters feierten in 2017 Premiere. Dabei können die Akteure auf einer 1,50 Meter hohen und 9 Meter breiten Welle surfen. Zu den Trends der kommenden „boot“ gehören „Luxustender“ oder sogenannte „Chase Boats“, mit denen die Fahrt der eigenen Superyacht verfolgt werden kann und Ausflüge zu einsamen, entlegenen Stränden möglich sind. Zu den Top-Anbietern in dieser Klasse gehören zum Beispiel Sacs, Wally oder Skipper.
Aber auch Großserienhersteller wie Fairline, Princess, Jeanneau oder Hanse präsentieren ihre Neuigkeiten in diesem Segment.
Für Segelboote und Motoryachten, von jeher das Herzstück der Messe, begeisterten sich von Anfang an auch royale Besucher. Ob Prinz Henrik von Dänemark, Juan de Bourbon, Conde de Barcelona, der Großvater des spanischen Königs Felipe, Prinz Harald von Norwegen, Prinz Bernhard der Niederlande, Prinz Edward, Prinz Albert von Monaco, König Albert II. von Belgien, Königin Silvia oder König Carl Gustaf XVI. von Schweden – sie alle zog es nach Düsseldorf. Für Glamour sorgten die Schauspielerin Melina Mercouri, der Kult-Fernsehmoderator Hans-Joachim Kulenkampff, die Weltklasse-Surfer Robby Naish und Bjørn Dunkerbeck, der Ex-Rennfahrer Jochen Mass, Powerboat-Sportler Roger Klüh und Model Alessandra Meyer-Wölden. Die „boot“ gilt als Treffpunkt der internationalen Society. VIP-Hotspot schlechthin ist die „blue motion night“ in Halle 6.
Als echtes Düsseldorfer Kind bekennt die „boot Düsseldorf“ auch Farbe in ihrer Heimatstadt. Anlässlich des 50. Geburtstages heißt es am Vorabend der Messe-Eröffnung „boot goes city“. Dann wird die Eisbahn auf der Königsallee ganz ins Blau der „boot“ getaucht.