Das kreative Rückgrat der Stadt
Düsseldorf ist eine Kunststadt. Das sieht man allerdings…
Offene Worte von FC-Bayern-Präsident Uli Hoeneß
Der FC Bayern ist sein Lebenswerk! Uli Hoeneß ist Herz und Seele, Macher und Manager des erfolgreichsten deutschen Fußballvereins und hat im Laufe seines Lebens viel erlebt. „Ich diene diesem Club“, bekannte er beim 75. „Ständehaus Treff“. Der Münchener stellte sich vor 550 Gästen des ausverkauften Netzwerk-Treffens den Fragen von Michael Bröcker, Chefredakteur der Rheinischen Post. Aus seiner Begeisterung für Jupp Heynckes machte er dabei keinen Hehl. Seitdem der Top-Trainer aus Mönchengladbach im Oktober letzten Jahres die Nachfolge von Carlo Ancelotti angetreten hat, läuft es wieder rund bei den Bayern. „Jupp verbindet das moderne Sportmanagement mit dem Menschlichen. Er sorgt dafür, dass es in der Kabine stimmt“, erklärt Hoeneß das Erfolgsgeheimnis des Coachs. „Für uns ist es ein Traum, wir müssen uns darum nicht mehr kümmern.“ Wenn es nach ihm ginge, würde der FC Bayern auch nach Saison-Ende weiter mit Jupp Heynckes planen. „Unsere Spieler lieben ihn. Einen Plan B haben wir nicht.“ Natürlich kam auch seine Steueraffäre zur Sprache, die 2013 für viel Wirbel sorgte. Fast zwei Jahre saß Uli Hoeneß wegen Steuerhinterziehung im Gefängnis. „Ich habe mich über die Strafe nie beschwert, ich habe gebüßt“, sagte er. „Die Zeit hat mich stark geprägt, ich habe viele positive und negative Erfahrungen gemacht, die meinem Umfeld heute zugute kommen.“ Die Gäste im Saal zeigten sich angetan von der Gelassenheit, auch der Selbstkritik des einst gern lautstark agierenden Managers. „Ein rundum gelungener Abend“, fand auch „Hausherrin“ Susanne Gaensheimer, die als Leiterin der Kunstsammlung NRW auch für das Museum K21 im Ständehaus zuständig ist. Zum nächsten „Ständehaus Treff“ am 28. Mai, der wie immer von der Unternehmensgruppe Klüh, Signa Property Funds und der Rheinische Post Mediengruppe organisiert wird, hat sich der FDP-Vorsitzende Christian Lindner angesagt.