Das kreative Rückgrat der Stadt
Düsseldorf ist eine Kunststadt. Das sieht man allerdings…
Ein Highlight für Oldtimerfans: Das Klassiker- und Motorfestival am Wasserschloss Dyck in Jüchen zog dieses Jahr mehr als 28.000 Besucher an.
Die weitläufigen Parkanlagen des Schlosses boten eine prächtige Kulisse – wie geschaffen für die vornehmen Oldtimer und ihre interessierten Liebhaber.
Wer dieses Spektakel je erlebte, wird süchtig – nach der einzigartigen Mischung aus seltenen Autos, Benzingeruch, röhrenden Motoren und traumhaftem Ambiente. Selbst wenn alles im Schlamm zu versinken droht wie in diesem wetterwendischen Sommer: Wer ließe sich schon den Spaß daran verderben? Und so wurden alle wieder wie magisch angezogen: stolze Oldtimer-Besitzer, Ex-Rennfahrer wie Klaus Lorenz, Liebhaber alter Wagen wie Klaus J. Behrendt. „Ich fahre einen 107er Mercedes 300 SL von 1986“, erzählte der Schauspieler, „kein Auto zum Rumballern, eher zum Cruisen.“ Mit ihren „Schnauferln“, französischen Cyclecars aus den 1920er Jahren, knatterten Freunde von der Schwäbischen Alb heran. „Hier trifft man alle seine Pappenheimer“, freuten sie sich. Beim Flanieren fielen neben kostbaren Karossen die angebotenen Accessoires ins Auge: Picknickkörbe, antike Koffer, Steppjacken, originelle Hüte. Apropos, Kleidung: Noch mehr stilecht gewandete Besucher könnten durch einen Wettbewerb um das schönste Kostüm gewonnen werden, schlug Sabine Petering aus Bochum vor.